Bild - Mit Vorbelastung zum Rennen

Gerlosberg im Zillertal: 6 km. 600 Höhenmeter. Ein Rennen mit viel Tradition und gleichzeitig auch Tiroler Bergmeisterschaften. Florian Lipowitz, Emanuel Zangerle und Florian Gamper nutzten die Veranstaltung auch als Simulation für ein längeres Rennen bzw. eine Etappe mit Bergankunft und absolvierten vorher eine vierstündige Trainingsrunde mit 2.000 Höhenmetern. Wenige Minuten vor dem Start in Zell trafen sie ein, haben schnell die Nummern montiert und los gings. Fazit: Lipowitz, mit Wohnsitz in Seefeld, siegte mit neuem Streckenrekord von 21:58 Sekunden und kürte sich somit auch zum Tiroler Meister. Ein großes Dankeschön auch dem ARBÖ Raiffeisen Radteam Zillertal, dass der Verein in diesen schwierigen und herausfordernden Zeiten das Rennen durchgeführt hat. Chapeau!

Mit Vorbelastung
zum Rennen

Bild - Höhentranining im Kühtai

Florian Gamper, Florian Lipowitz und Emanuel Zangerle absolvierten ein dreiwöchiges Höhentraining im Kühtai. Der beliebte Wintersportort vor der Toren Innsbrucks ist mit seiner Höhenlage von 2.000 Metern ein beliebtes Trainingsrevier für viele Profimannschaften: Jumbo Visma, DSM und die Fahrer der deutschen BORA Equipe bereiten sich hier gerne auf die großen Rundfahrten vor.

Höhentranining
im Kühtai

Bild - Feiertag in Nenzing

Der 1. Mai. Tag der Arbeit. Und großer Feiertag. Beides hat auch für das Tirol KTM Cycling Team zugetroffen: Ein schweres Rennen, bei dem zum Schluß gejubelt werden durfte. Doch der Reihe nach: Thomas Kofler und sein Team gestalteten das traditionelle Bundesligarennen in Nenzing/Vorarlberg zu einem großen internationalen Radevent. Neben allen österreichischen Teams folgten auch die gesamten deutschen Elite auf CT-Level, die starken Development-Teams von Jumbo Visma und Education First sowie die Teams von Leopard Trek, Mendrisio, Swiss Racing und Swiss Cycling der Einladung ins Ländle. Alle kämpften auf der anspruchsvollen und knapp 18 Kilometer langen Runde, die neunmal gefahren wurde, um den Sieg.

Fazit für das Tirol KTM Team: Florian Kierner gelang gleich zu Beginn der Sprung in eine Fluchtgruppe, die lange Zeit das Rennen bestimmte. Nettes und sympathisches Detail am Rande: Er befand sich in dieser Gruppe u.a. mit seinen ehemaligen Kollegen vom Tirol Team, Markus Wildauer (jetzt Team Vorarlberg) und Marco Friedrich (jetzt Team Felbermayr Wels).

Nachdem das Hauptfeld die Ausreißer wieder gestellt hat, zeigte sich das junge Tirol Team mannschaftlich wieder bärenstark. Florian Lipowitz und Georg Steinhauser machten in der ersten Gruppe des stark dezimierten Hauptfeldes (nur 113 der 196 gestarteten Fahrer beendeten das Rennen) die Pace für Sprinter Matevz Govekar, der sich im Ziel über Platz zwei freuen durfte. „Eingekeilt“ zwischen den beiden Jumbo Visma Fahrern Mick van Dijke und Rick Pluimers.

Und was bedeudet das für den Zwischenstand in der ÖRV Radliga? Matevz Govekar übernimmt von Florian Lipowitz das Führungstrikot in der U23 Wertung. Tirol KTM war in Nenzing die beste österreichische Mannschaft und hat nun auch im Teamranking den ersten Platz eingenommen.

Feiertag
in Nenzing

Bild - Aus Reifen werden Gürtel

Einmal Rennrad. Immer Rennrad. Und das in allen Lebenslagen. Das perfekte modische Statement für deinen Casual Look gibt es jetzt in unserem Shop: Handgemachte Gürtel aus den Reifen unseres langjährigen Sponsors Schwalbe. Designer und Produzent ist unser italienischer Soigneur Simone Ratteni. Mit diesen eklusiven Gürteln beweist er auch sein vielseitiges Talent: Universitätsabschluss in Umwelttechnologie, weitgereist, mehrsprachig und eben sehr kunstaffin.

Hier gibt es ihn zu kaufen

Aus Reifen
werden Gürtel

Bild - Govekar gewinnt Kirschblütenrennen

Was ist das heute für ein herrlicher Frühlingstag. Sommerliche Temparaturen und die Kirschbäume beginnen zu blühen. Passend dazu und nomen est omen wurde heute um 9:00 Uhr in Wels das traditionelle Kirschblütenrennen gestartet. Und dieses Rennen wurde für das Tirol KTM Cycling Team der krönende Abschluss einer mehr als erfolgreichen Woche: Matevz Govekar gewinnt im Sprint und Leslie Lührs wird Dritter. In Summe wieder eine starke Mannschaftsleistung des gesamten Teams.

Govekar
gewinnt Kirschblütenrennen

Bild - Tour of the Alps – Inmitten der Weltklasse

Mission „Tour of the Alps“ accomplished! Und das Fazit fällt mehr als nur gut aus:
Felix Engelhard, 20, fährt mit dem roten Trikot für den Besten in der Sprintwertung nach Hause. Florian Lipowitz, 20, zeigte sich inmitten der Weltklasse, belegte in der Gesamtwertung den hervorragenden 18ten Platz und landetet in der U25 Nachwuchswertung mit Platz drei auf dem Podium. Georg Steinauser, 19, legte mehrmals eine große Talentprobe ab, wurde in der Nachwuchswertung 10ter und zählte auf der Schlussetappe zu den großen Protagonisten der Fluchtgruppe. Emanuel Zangerle, 20, der Ex-Mountainbiker, kämpfte in seiner ersten Rundfahrt, und dann auch noch gleich in einer mit Weltklassebesetzung, tapfer bis zum Schluss. Matevz Govekar, 21, kommt ebenfalls vom Mountainbike, hat ebenfalls seine erste Rundfahrt bestritten und ist eigentlich ein Sprinter. Großer Kämpfer bis in das Finale. Kevin Rosola Pezzo, 18 Jahre alt!, zeigte, welch großes Potential und Talent in ihm schlummert. Logan Mclain, 19 Jahre, der US-amerikanische Rohdiamant, ging hochmotoviert in die dritte Etappe. Ein Sturz zu Beginn des Rennens zwang ihn leider zu einer Aufgabe. Danke auch unserem gesamten Staff für die hervorragende Arbeit.

Und um es nochmals zu verdeutlichen, wie die Leistung des Tirol KTM Teams einzuschätzen ist: Wir waren das einzige CT – U23 Team, mit vielen Quereinsteiger und blutjungen Rennfahrern. Wir hatten lediglich drei bis vier Rennen als Vorbereitung. Und wir hatten in diesem Starterfeld das wohl mit Riesenabstand kleinste Budget.
Aber: Mit viel Herzblut und Leidenschaft ist Vieles möglich, ganz getreu unserem Motto: Ride with passion.

Morgen Sonntag geht es weiter, mit dem traditionellen Kirschblüten Rennen in Wels. Am Samstag den 1. Mai dann die Rad-Bundesliga in Nenzing/Vorarlberg, Thomas Kofler hat hier ein ganz hochkarätiges Rennen auf die Beine gestellt, und am 9. Mai sind wir in Belgien am Start, beim Fleche Ardennaise.

Tour of the Alps
– Inmitten der Weltklasse

Bild - Steuerrohrplaketten – Das gewisse Etwas

Sie gaben Fahrrädern immer das gewisse Etwas: Markenlogos als kunstvoll geschmiedete Plaketten, vorne platziert auf dem Steuerrohr.
Wir haben diese wunderschöne, aber leider verloren gegangene Tradition in einer kleinen Serie wieder aufleben lassen. Grafisch, wie alle feinen Ride with passion Wegbegleiter, genial umgesetzt von Charlie Zimmermann und seinem Team, und handwerklich wunderschön vollendet von der Fa. Pichl in Inzing, im Tiroler Oberland, dem Spezialbetrieb für Medaillen und Pokale. Martin Pichl: „Uns hat dieses Projekt viel Freude bereitet, haben wir doch auch für KTM in den 1990ern Jahren an die 200.000 Steuerrohrplaketten aus hochglänzendem Aluminium geprägt und anschließend bedruckt. Leider ist dann mit den Jahren diese schöne Veredelung von Fahrrädern nicht mehr nachgefragt worden. Umso mehr haben wir uns jetzt über die Umsetzung dieser Schildchen für Ride with passion gefreut“.

Martin Pichl erklärt die vier Fertigungsschritte für das Ride with passion Schild:

  1. Wir gravieren auf einer CNC-Maschine einen Prägestempels aus Werkzeugstahl.
  2. Anschließend prägen wir mit einem Druck von gut 350 Tonnen aus Messing die Plaketten.
  3. Anschließend haben wir die Schildchen versilbert und dann mit Oxidbeize künstliche altern lassen, auch damit das Motiv besser zur Geltung kommt.
  4. Und schlussendlich werden die Plaketten noch gewölbt, dann mit sie sich gut um das Steuerrohr schmiegen können.

Übrigens: Wer sein Fahrrad mit unserem zeitlosen (Lebens)Statement veredeln und mit einer kleinen Spende dazu auch noch das Team unterstützen will, möge uns eine Mail schicken an: office@ridewithpassion.tirol

Steuerrohrplaketten –
Das gewisse Etwas

Bild - Der perfekte Flaschenhalter

Wenn du als Team so ein schönes Rad wie das neue Revelator Alto in fireorange fahren darfst, dann müssen alle anderen Details und Ausstattungen entsprechend darauf abgestimmt sein. Ganz wichtig dabei: Der Flaschenhalter, der elegant den Spagat zwischen zwei scheinbaren Unvereinbarkeiten schaffen muss, nämlich einerseits die Flasche gut zu halten und diese andererseits auch leicht wieder entnehmen zu können. Der neue ultraleichte Pure von SKS in Vollkarbon schafft diese Übung perfekt und besticht darüberhinaus mit seinem mattschwarz glänzenden Stealth-Design. Apropos SKS. Der führende Hersteller von Radzubehör und hochwertigen Mini-, Rahmen- und Standpumpen, der Rennkompressor ist ein absolutes Kultprodukt, und einer 100jährigen und erfolgreichen Geschichte, unterstützt das Team seit Jahren mit seinen Produkten. Jetzt auch neu mit einem kleinen intelligenten Helfer: Ein digitales Messgerät für den richtigen Reifendruck.

Der
perfekte Flaschenhalter

Bild - Gravel Innsbruck 2021

Am 12. September 2021 ist es wieder soweit. Und mit diesem Link www.gravelinnsbruck.com könnt ihr euch bereits jetzt anmelden. Was uns 2020 sehr positiv aufgefallen ist: Immer mehr Frauen, immer mehr österreichweites und auch internationales Publikum und immer mehr Gravel Bikes, von Stahl, über Aluminium bis zu Carbon. Sehr schön. Machen wir bitte weiter so. An dieser Stelle nochmals Danke an alle TeilnehmerInnen und an alle unsere Partner. Der Ausblick auf September 2021: Wieder drei Tage ganz im Zeichen des Rades, wieder mit interessanten Veranstaltungen und Gästen und wieder mit einer spektakulären Strecke. Wir freuen uns schon auf euch.

Gravel
Innsbruck 2021

Bild - Kalt und warm in Leoding

Eisskalte Temparaturen um den Gefrierpunkt. Leichter Schneefall. Und dennoch erwärmte der gestrige Saisonauftakt beim traditionellen Eröffnungsrennen in Leonding (OÖ) die Stimmung im Tirol KTM Cycling Team, das mit seinem Durchschnittsalter von 19 Jahren wieder die jüngste Elitemannschaft der Bundesliga stellt. Logan Mclain initieerte die entscheidende Fluchtgruppe des Tages: 11 Fahrer, aus praktisch allen Teams, und auch mit Florian Lipowitz. Lipowitz ließ dann in den beiden Schussrunden über den kurzen aber knackigen Aichberg wieder einmal sein großes Talent und wurde im Sprint der stark dezimierten Fluchtgruppe starker Fünfter. Mit dieser Platzierung ist er auch der erste Führende in der U23 Wertung.

Kalt und
warm in Leoding

Bild - Endlich geht es wieder los

So lange mussten wir noch nie auf das erste Rennen warten. Umso mehr freuen wir uns auf den kommenden Sonntag, den 21ten März 2021, mit dem traditionellen Auftakt der Rad-Bundesliga in Leonding. Dabei wird es gleich zwei Premieren geben:

1) Unsere neuen Fahrer Paul Buschek, Matevz Govekar, Stefan Koffer, Logan Mclain, Kevin Rosola und Emanuel Zangerle geben ihr Debut im Tirol KTM Cycling Team.

2) Auch unsere neuen Rennmaschinen kommen zu ihrem ersten heißersehnten Renneinsatz. Dabei werden wir heuer zwei unterschiedliche Rahmensätze von KTM verwenden. Der überwiegende Teil des Teams fährt den extrem leichten Relevator Alto Exonic mit der megachicen fireorange Lackierung, die Sprinter und Klassikertypen setzen auf den aerodynamischen Revelator Lisse Rahmen im edlen zeitlosen Schwarz.

Beide Modelle sind bestückt mit ultraschnellen und leichten Carbonwheels von DT Swiss, geschmeidigen und pannensicheren Reifen von Schwalbe und den Komponenten von SRAM.

Übrigens: Beide Modelle kannst du bei uns im HUB erstehen. Und mit jedem Einkauf unterstützt du die Ziele unserer jungen Fahrer.

Endlich geht
es wieder los

Bild - We are Wahooligans

Jetzt rollt es ganz perfekt. Denn ab sofort unterstützt Wahoo das gesamte Team mit seinen intelligenten Fitnessprodukten: Wahoo Kickr, der interaktive Rollentrainer mit Direktantrieb und dem realistischen Fahrgefühl. Elemnt Rival, die Uhr für das nahtlose Multisporttraining. Und schließlich für alle Daten und für die Orientierung am Cockpit, der Elemnt Fahrradcomputer. Chapeau und Danke, Wahoo!

We
are Wahooligans

Bild - Radsport geht durch den Magen

Gute Kohlenhydrate, hochwertige Proteine, gesunde Fette, wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Eine abwechslungsreiche und hochwertige Ernährung, mit regionalen und biologischen Produkten, gehört zum A und O einer bewussten Lebensführung. Sie wirkt sich positiv auf Leistung und Wohlbefinden aus. Natürlich auch bei Radsportlern, die auf schweren Etappen bis zu 8.000 Kalorien verbrennen können. Hunger stillen, ja. Magen füllen, ja. Aber beim Aufladen der leeren Speicher geht es noch um mehr: Um einen ausgewogenen, nahrhaften und wohlschmeckenden Genuss. Denn Essen ist auch ein gesamtsinnliches Erlebnis, für die Augen, für die Nase und für den Gaumen.

Jacques Horn, unser schottischer Mechaniker, der schon für Dimension Data werkte, hat dieses köstliche Sandwich zubereitet. Als kleine Zwischenmahlzeit oder als Snack nach dem Training. Gerne verrät er euch die Zubereitung:

  1. Roggenbrot in Scheiben schneiden.
  2. Großzügig mit Frischkäse bestreichen.
  3. Mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle und einer Prise grobem Salz würzen.
  4. Eine Lage gewürfelter Babytomaten sowie Streifen von grünem und roten Paprika.
  5. Zwei Scheiben Eiweiß, also Puten-, Schweine- der Rinderschinken.
  6. Reichlich Pflücksalat, zum Abrunden und für das Auge.

Mahlzeit und wohl bekomms!

Radsport geht
durch den Magen

Bild - Die Tour der Philosophen

Das künstlerische Multitalent Andre Heller brachte es auf den Punkt: „Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo!“ Der schönste Schlüssel zu diesen Abenteuern: Bücher. Und für alle Ciclistas im Besonderen: Bücher über Radsport und mehr. Dank unserer schönen Kooperation mit Covadonga, DEM Verlag für Radsportliteratur, sind unser Shop und unser HUB in Innsbruck gefüllt mit den besten Leseexemplaren. Für die großen Radabenteuer im Kopf. Soeben ganz frisch bei uns eingetroffen: „Sokrates auf dem Rennrad“ von Guillaume Martin. Martin gehört zu den besten Radrennfahrern der Welt: bei der Vuelta 2020 gewann er das Bergtrikot, die Tour de France 2019 und 2020 beendete er auf den Plätzen 12 und 11. Auch die Österreich Rundfahrt kennt ihn: 2016 landete er in der Gesamtwertung auf Platz zwei. Martin ist aber auch Philosoph. Eine Kombination, die viele verblüfft. Um mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass Sportler nichts im Kopf hätten, hat der französische Radprofi ein Buch geschrieben, das seine beiden großen Passionen vereint. In „Sokrates auf dem Rennrad“ schickt er die größten Denker der Menschheitsgeschichte in das größte Radrennen der Welt: die Tour de France. Lesenswert!

Die Tour
der Philosophen

Bild - Danke Ziga!

Unser Ziga „World`s Best Swanny“ Slak wechselt als Physio in die WorldTour zu BORA hansgrohe und wird dort im Grunde nichts anderes machen als die vielen Jahre bei uns: Betreuung seines neuen Teams auf Weltklasseniveau mit viel Service „with passion“. Mit diesem Wechsel erfahren nun neben unseren jungen Fahrern auch unsere Betreuer höchste Wertschätzung von den Spitzen des internationalen Radsports. Und darauf sind wir natürlich sehr stolz.
Ziga, du warst Masseur, Koch, Sportlicher Leiter, Seelentröster und vieles mehr und deine ganz besonderen Qualitäten offenbarten sich dann in den vielen liebevollen Details, an denen wir uns die ganze Zeit erfreuen durften: dein köstlicher Reiskuchen, die wunderbaren Wraps, die motivierenden Sprüche auf den Silberlingen, die Lunchpakete für die Betreuer, dein Humor, deine Ironie… Kurzum: Du bist „The World`s Best Swanny! Und ein liebgewonnerer Freund.
Lieber Ziga, wir freuen uns sehr mit dir, dass du jetzt auf der höchsten Stufe des Radsports angekommen bist, dort, wo du hingehörst.

Danke, auf Wiedersehen und: Rock the WorldTour!

Dein
Tirol KTM Cycling Team

Danke
Ziga!

Bild - Der Radsport fliegt von der Bahn

Die erfolgreiche Rad-WM-InnsbruckTirol 2018 wird wohl als eine der schönsten Großveranstaltungen ihren würdigen Platz in den Annalen der österreichischen Sportbücher finden.

Doch leider haben wir die positive Energie dieser WM viel zu wenig genutzt, um in drei entscheidenden Bereichen auch politisch stärker am Rad in Österreich zu drehen:
Erstens, Ausbau unserer Infrastruktur für die alltägliche Radmobilität, hier bewegt sich Österreich bestenfalls im europäischen Durchschnitt. Zweitens, ein starkes Bekenntnis für das Thema Rad auf allen seinen Ebenen, das fehlt leider gänzlich. Und drittens, einen größeren Scheinwerfer auf den Radsport zu werfen, der völlig zu Unrecht immer noch im tiefen Schatten von Fußball und Schifahren steht.
Und jetzt? Jetzt wird auch noch der Radbahn im traditionsreichen Dusika-Stadion zum 45jährigen Jubiläum die Abrissbirne gegen Ende des Jahres geschenkt. Ersatz? Im Moment keiner! Denn in der neu geplanten „Sportarena Wien“, die auf dem jetzigen Gelände des Dusika-Stadions gebaut werden wird, ist für ein Velodrome kein Platz mehr vorgesehen.

Man stelle sich nur Folgendes vor: Die einzigen Trainings- und Wettkampfstätten für Fußball oder Schisport von österreichweiter Relevanz werden von der Politik ohne einem Angebot zeitgerechter Alternativen geschliffen. Vorstellbar? Eben.

Aber an die Adressen der vielen österreichischen RadsportlerInnen, die sich in den letzten Jahren auf der Straße und auf dem Mountainbike hervorragend in der Weltspitze etabliert und auch auf der Bahn große Erfolge gefeiert haben, darf diese enttäuschende Botschaft gesendet werden. Aktuell zählen beispielweise die jungen Wiener Tim Waffler, Stefan Kovar und Paul Buschek auf der Bahn international zu den Besten in ihren Jahrgängen. Buschek (auf dem Foto im Trikot des österreichischen Nationalteams) führt sogar die UCI-Weltrangliste 2020 im Bewerb Omnium an. Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind ein großes Ziel, ihr Training absolvieren sie regelmäßig im Dusika-Stadion. Wo sollen sie und mit ihnen viele andere das in Zukunft tun?

Ein sportpolitisches Signal von mangelndem Respekt. Und auch von viel Unkenntnis über die notwendigen Bedürfnisse des Radsports und über die sinnstiftende Daseinsberechtigung eines Radstadions: Erstens, jeder sportlich erfolgreichen Radnation dient die „Bahn“ als wichtiger Raum für eine solide radsportliche Grundausbildung. Zweitens, ein überdachtes Radzentrum böte viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche spielerisch an die vielen verschiedenen Raddisziplinen heranzuführen. Drittens, ist das Fahren im Kreis und gegen den Uhrzeigersinn mittlerweile auch bei vielen Hobby- und FreizeitsportlerInnen beliebt. Und viertens, ja, Wettkämpfe, international und national, können dort auch abgehalten werden.

Wir haben in zwei Briefen, an den Wiener Bürgermeister und an den Herrn Sportminister, unseren Protest ob dieser Achtlosigkeit zum Ausdruck gebracht.

Fazit: Ein fatales Zeichen für den österreichischen Radsport und deshalb auch ein sportpolitisches Thema von bundesweiter Relevanz. Umso mehr bedarf es JETZT positiver Perspektiven und intelligenter Lösungen, die nach dem Schleifen des Dusika-Stadions dem Radsport einen nahtlosen Trainings- und Wettkampfübergang sicherstellen und umfangreichere Möglichkeiten eröffnen.

Der Radsport fliegt
von der Bahn

Bild - Riding one year with passion – Die Dokumentation

Über viele Wochen begleitete Filmemacher Alban Egger das Tirol KTM Cycling Team in seiner Saison 2019. Das Ergebnis ist diese wunderbare Dokumentation, die in rund 27 Minuten die Geschichte unseres Teams erzählt. Im Frühjahr 2020 lief der Film gut zwanzigmal auf ORF Sport Plus.
Für Patrick Gamper, Georg Zimmermann und Nicolas Dalla Valle, den drei Protagonisten des Films, war die Saison 2019 das erfolgreiche Sprungbrett zu den großen Jungs im Profiradsport. Gamper bekam einen Vertrag bei BORA hansgrohe, Zimmermann wechselte zu CCC, das jetzt zum Team Wanty Gobert geworden ist, und Dalla Valle unterschrieb bei Bardiani. Vor allem Gamper und Zimmermann konnten die Hoffnungen und Erwartungen in ihre Talente in der kurzen aber intensiven Saison auch bei den Grand Tours mehr als erfüllen: Gamper leistete beim Giro d`Italia wertvolle Helferdienste für sein Team, ehe ihn ein schwerer Sturz zur Aufgabe zwang. Und Zimmermann überzeugte bei der Vuelta Espana mit seiner auffälligen Fahrweise und beendete sie als einer besten Jungprofis in Madrid mit Bravour.
Bereitet euch einen Espresso zu, öffnet eine Flasche Bier oder genießt ein Glas Wein und schenkt uns 27 Minuten eurer Radlerherzen. Wir wünschen gute Unterhaltung.

Riding one year with
passion – Die Dokumentation

Bild - Steinhauser gewinnt Bundesliga – Rennen

Unsere Fahrer waren über das Wochenende bei verschiedenen Rennen aktiv:

  1. Georg Steinhauser gewinnt den Auftakt zur deutschen Rad-Bundesliga vor dem deutschen U23-Meister Kim Heiduk und ist damit auch erster Gesamtführender.
  2. Florian Kierner und Florian Gamper (beide AUT), Florian Lipowitz (DEU) und Matevz Govekar (SLO) waren für ihre Nationalmannschaften in Tschechien beim traditionsreichen Course de la Paix für U23 am Start. Florian Lipowitz wurde im GC sehr starker Zehnter, Flo Gamper überzeugte mit einem achten Platz auf der zweiten Etappe.
  3. Paul Buschek und Stefan Kovar starteten nach dem Kriterium auch beim schnellen Straßenrennen in Gössendorf. Es kam wieder zu einer Sprintenscheidung in der Buschek guter Vierter wurde.

Steinhauser gewinnt
Bundesliga – Rennen

Bild - Zangerle mit Glück im Unglück

Heute Österreichische Meisterschaften Kriterium in Graz/Gössendorf. Emanuel Zangerle hatte Glück im Unglück: In der schnellsten Kurve des 3,5 Kilometer langen Rundkurs stürzte er bei hoher Geschwindigleit mit Moran Vermeulen in die Bande und blieb nahezu unverletzt. Stefan Kovar wurde Fünfter und Zweiter in der U23 Wertung. Wir gratulieren Valentin Götzinger zum Meistertitel. Und ein großes Chapeau an Reinhard Eisenbauer für die spektakulären Fotos.

Zangerle mit
Glück im Unglück