Sie beleben seit einigen Wochen das Straßenbild im westlichen Mittelgebirge. Junge Radsportler in weißen Trikots, mit der Aufschrift LUX in roten Lettern. Und ein Fahrer, Colby Simmons, der amtierende amerikanische Juniorenmeister, verrät mit seinem Stars and Stripes Trikot auch gleich deren Herkunft: USA. LUX Cycling ist das Aushängeschild des US-amerikanischen Nachwuchsradsports. Viele bekannte amerikanische Fahrer haben bei LUX die Ausblidung genossen und fahren jetzt erfolgreich in der höchsten Kategorie des Profiradsports, wie beispielsweise Brandon McNulty (UAE), Quinn Simmons (Trek Segafredo) oder Kevin Vermaerke (DSM). Manager des Teams ist Roy Knickman, der als Junior in Österreich die Dusika Jugendtour gewonnen hat und später als Profi in den 80ziger Jahren in den legendären Teams von La Vie Claire und 7 Eleven an den großen Rennen in Europa teilgenommen hat.

Und warum jetzt Götzens? „Wir standen mit Roy Knickman schon länger in Kontakt. Letzten Herbst er hat uns gemeinsam mit seinem damals besten Fahrer in Innsbruck besucht, auf der Suche nach einem Europastandort und Kooperationen für sein Team. Die positiven und nachhaltigen Ergebnisse wurden schnell erzielt. Sein Fahrer, Logan Mclain, hat einen Vertrag mit unserem Team unterschrieben und das westliche Mittelgebirge sollte deren Homebase in Europa werden“.

Mit Nicole Ellinger vom AlpArt Hotel in Götzens wurde schnell die perfekte Partnerin gefunden. Ellinger: „Wir sind ja grundsätzlich eine sehr beliebte Adresse für viele Sportler, denn mit unseren Appartments, dem reichhaltigen Frühstücksbuffet und auch dem angrenzenden Restaurant im Binis bieten wir optimale Bedingungen für einen guten Aufenthalt. Der nun lange Besuch der amerikanischen Radsportler freut uns besonders. Er bringt internationalen Flair nach Götzens und auch wieder ein Stück der tollen Atmosphäre zurück, die während der Rad-WM 2018 hier geherrscht hat. Außerdem unterstreicht es unsere touristischen Bemühungen, die Region für das Rad fahren zu positionieren“.

Der Eindruck des Teams von der Region: „Es war ein großer Fehler, hierher zu kommen, weil jetzt wollen wir überhaupt nicht mehr weg von hier, so gut gefällt es uns. Die Unterkunft, die Berge, die tollen Trainingsmöglichkeiten und dieser optimale Standort, um von Götzens aus zu unseren Rennen in ganz Europa zu fahren. Einfach „amazing“, wir werden wieder kommen“.